Das Marktforschungsinstituts Forrester Research prognostiziert in seiner aktuellen Studie „European Mobile Forecast: 2008 To 2013“ einen rasanten Anstieg in der Nutzung des mobilen Internets. 2013 werden demnach rund 38% aller Europäer diesen Dienst nutzen, das sind in etwa 125 Mio. Menschen. Als wichtigen Wachstumsfaktoren sind laut Forrester-Analyst Pete Nuthall die Verbreitung von UMTS beziehungsweise HSDPA-fähigen Endgeräten, sowie der Ausbau der Hochgeschwindigkeits-Mobilfunktnetze. Bis zum Jahre 2010 sollen laut Forester UMTS-fähige Endgeräte die Anzahl der nur GSM-fähigen überholen. Die Studie geht aber noch weiter und prognostiziert bis zum Jahr 2013 eine HSDPA-Anteil der Endgeräte von 25%. Allerdings ist die technologische Infrastruktur alleine noch lange kein Erfolgsgarant. Vor allem teuere Verbindungsentgelte schrecken derzeit Kunden noch vor der Nutzung ab. Hier müssen die Betreiber mit Flaterate-Angeboten entgegen wirken und auch mit relevanten Diensten die Nutzer an den Dienst binden. Die Forester Studie wurde auf Basis von 22.000 Verbraucher-Interviews in 17 europäischen Ländern, darunter auch Österreich, erhoben.
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