Der österreichische Mobilfunkanbieter „Drei“ will künftig sein mobiles Web-Portal Planet3 mobil vermarkten. Dazu soll ein klassisches Mobile Advertising System mit TKP Verrechnung implementiert werden. Mehr in der Aussendung (nicht durch Mobile Marketing verwirren lassen – Begriffsverwirrung bei der Presseagentur 🙂 ):
Der Mobilfunkanbieter „3“ will zum Pionier bei „Mobile Marketing“ werden und hofft bereits 2009 damit einen Umsatz im siebenstelligen Bereich zu erzielen. Heuer sollen mit „Werbung am Handy“ bereits 200.000 bis 300.000 Euro umgesetzt werden. Damit dieses Geschäftsfeld aber „richtig fliegt“ ist ein gemeinsamer Standard innerhalb der Branche notwendig, erklärte „3“-Chef Berthold Thoma am Mittwoch vor Journalisten. Der Startschuss für die Werbekampagne in eigener Sache erfolgte bei der Medienmesse 2008, die am 24. September in Wien ihre Pforten öffnet.
Den größten Vorteil von Mobile Marketing sieht Thoma in der zielgruppenspezifischen Ansprache. So könnten Werbekunden nach Alter, Geschlecht und Postleitzahl selektieren. Ein weiteres Profiling wäre technisch möglich, rechne sich zur Zeit aber noch nicht. Dass „3“-Kunden künftig mit Werbebotschaften zugespamt werden, sei nicht zu befürchten. Hier gehe es lediglich um das Schalten von Werbeflächen am Handy. Dass Kunden von einem Werbepartner eine SMS erhalten, wenn sie an einem Geschäft des Partners vorbeigehen, sei hingegen keineswegs geplant.
Die Preise für die Handy-Inserate sollen sich an der Online-Werbung orientieren. Der 1.000-Kontakte-Preis werde zwischen 25 und 99 Euro liegen, rechnete Thoma vor. Derzeit hat „3“ auf seinem Handy- und Internetportal „Planet3“ nach Eigenangaben monatlich 210.000 „Unique Clients“ und rund 29 Millionen „Page Impressions“. Zu den Werbekunden auf „Planet3“ gehören unter anderem Nokia, bwin und Marionnaud.